Tagesgeldzinsen Vergleich
Das Tagesgeld gehört schon seit einigen Jahren zu den beliebtesten Produkten, für die sich die Anleger im Bereich der Geldanlage entscheiden. Wenn man sich bei den Anlegern erkundigt, warum das Tagesgeld als Anlageform oftmals favorisiert wird, dann wird fast immer die hohe Sicherheit an erster Stelle genannt. Und tatsächlich ist es so, dass es kaum ein anderes Finanzprodukt gibt, das eine so hohe Sicherheit wie das Tagesgeld aufweisen kann. Lediglich das Festgeld und verschiedene Spareinlagen können bezüglich der hohen Sicherheit noch mit dem Tagesgeld mithalten. Es gibt im Prinzip zwei wesentliche Aspekte, die zur hohen Sicherheit von Tagesgeldkonten beitragen können. Zunächst einmal fallen Guthaben, die auf dem Tagesgeldkonto deponiert werden, in den Bereich der gesetzlichen Einlagensicherung.
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Warum die Tagesgeldanlage sehr sicher ist
Die gesetzliche Einlagensicherung erfasst alle Guthaben auf Tagesgeldkonten, die bei solchen Banken geführt werden, die im EU-Raum ansässig sind. Die Sicherung erstreckt sich auf einen Betrag von maximal 100.000 Euro je Gläubiger, also je Kontoinhaber. Durch die Einlagensicherung kann vor allem das immer vorhandene Emittentenrisiko in gewissem Umfang ausgeschaltet werden. Der zweite Aspekt, der ebenfalls zu der hohen Sicherheit beiträgt, ist die Tatsache, dass das Tagesgeldkonto neben dem Emittentenrisiko keine weiteren Risiken beinhalten, die man bei manch anderen Geldanlagen findet. So gibt es beim Tagesgeld kein Kursrisiko und auch kein Währungsrisiko, mit Ausnahme solcher Tagesgeldkonten, die nicht in Euro geführt werden. Dann entscheidet sich der Anleger jedoch ganz bewusst für dieses Währungsrisiko.
Die schnelle Verfügbarkeit als zweiter wesentlicher Vorteil der Tagesgeldanlage
Nicht nur die hohe Sicherheit nennen die Anleger als Grund, warum sie sich für die Tagesgeldanlage entscheiden, sondern darüber hinaus wird oftmals auch ein weiteres wesentliches Merkmal genannt, nämlich die zu jedem Zeitpunkt mögliche Verfügung des Guthabens, welches sich auf dem Tagesgeldkonto befindet. Der Anleger muss weder eine Kündigung des gewünschten Geldbetrages vornehmen, noch muss er Vorschusszinsen oder Gebühren zahlen, wenn er den Betrag vom Tagesgeldkonto abheben möchte. In diesem Punkt unterscheidet sich das Tagesgeld auch vom Festgeld, sodass die schnelle Verfügbarkeit nicht selten der ausschlaggebende Punkt ist, wenn Anleger sich zwischen dem Tagesgeld und dem Festgeld entscheiden sollen.
Keine Mindestanlage und keine Gebühren als weitere Vorteile des Tagesgeldes
Neben täglicher Verfügbarkeit sowie der Sicherheit kann sich das Tagesgeld durchaus noch durch einige weitere Vorteile gegenüber vielen anderen Geldanlagen durchsetzen. Zu nennen ist hier unter anderem der Vorteil, dass es beim Tagesgeld keine Mindestanlage gibt. Diese Tatsache führt nicht nur dazu, dass die Anleger das Tagesgeld schon ab einem Euro nutzen können, sondern es ist dadurch auch möglich, das Tagesgeld wie einen Sparplan zu nutzen. So zahlen manche Kunden zum Beispiel Monat für Monat 100 Euro auf das Tagesgeldkonto ein, und nutzen das Tagesgeld somit als einen flexiblen Sparplan. Auch die Tatsache, dass beim Tagesgeld keine Gebühren anfallen, ist vor allem im Vergleich zu anderen Geldanlagen durchaus beachtenswert. Zwar wird das Tagesgeld auf der einen Seite oftmals wegen der geringen Zinsen kritisiert, aber auf der anderen Seite muss man auch bedenken, dass die Rendite nicht durch Gebühren verringert wird, wie es beispielsweise bei vielen Fonds der Fall ist.