Tipps für die sichere Geldanlage
Immer mehr Anleger machen sich derzeit Sorgen, die den Erhalt ihres Kapitals betreffen. Nicht nur die Inflation, sondern auch viele risikoreiche Geldanlagen „bedrohen“ das Vermögen, welches die Kunden bereits aufgebaut haben. Daher steht es für viele Anleger im Vordergrund, eine sichere Anlagemöglichkeit zu finden. Es gibt einige gute Tipps zum Thema sichere Geldanlage, die sicherlich weiterhelfen können.
Leider ist es im Alltag so, dass nicht wenige Anlageformen als sicher verkauft werden, die dieses Prädikat nicht wirklich verdienen. Ein deutliches Alarmzeichen dafür, dass eine Anlageform nicht sehr sicher sein kann, ist zum Beispiel eine überdurchschnittliche Rendite. Ein wichtiger Tipp ist daher zu beachten, dass eine Geldanlage risikoreich sein muss, falls der Ertrag aktuell fünf Prozent oder mehr beträgt. Denn in der derzeitigen Phase der niedrigen Zinsen gibt es fast ausnahmslos keine sicheren Geldanlagen, die eine solche Rendite aufweisen können. So erhalten Anleger beim Tagesgeld maximal 2,20 Prozent und auch beim Festgeld bewegt sich der Zinssatz nicht oberhalb von 4,50 Prozent. Falls also aktuell nach einer wirklich sicheren Geldanlage gesucht wird, dann kommen nur wenige Produkte infrage, und zwar das Tagesgeld, Geldmarktfonds (in Euro), Spareinlagen, Festgelder und die meisten Bundeswertpapiere.
Auf den Anlagehorizont kommt es an
Ein weiterer guter Tipp ist es zu beachten, dass die Sicherheit einer Geldanlage oftmals vom Anlagehorizont des Anlegers abhängt. Ein gutes Beispiel sind in diesem Zusammenhang Aktien. Möchte der Anleger sein Kapital beispielsweise nur einige Tage, Wochen oder Monate in Aktien anlegen, so ist das Investment als relativ spekulativ zu bezeichnen. Ganz anders sieht es aus, falls der Kunde einen Anlagehorizont von fünf, zehn oder 15 Jahren hat. Bei Anlagezeiträumen über zehn Jahren kann – natürlich je nach gewählten Aktientiteln – bei einigen Aktien schon fast von einer sicheren Anlageform gesprochen werden. In der Vergangenheit war es zumindest, bis auf ganz wenige Ausnahmen, fast nie der Fall, dass mit deutschen Standardwerten ein Verlust erlitten wurde, wenn der Kunde die Aktien zehn Jahre oder länger im Depot hatte.
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